dkk.doch.kein.kinderspiel.

zur weihnachtszeit hatte sich die ag stadtdokumentation am 16. dezember 2011 zu einem weihnachtsmarktbummel verabredet.

natürlich mit fotografischer motivation und mit der motivation zum blick von oben. extra von wolf-peter eingefädelt und nun – „joachim“ ist schuld – nicht in der gewünschten form auf dem turm der dreikönigskirche möglich gewesen. versuch einer bildgeschichte in einem aufzug und 24 bildern:

wer vor verschlossenen pforten steht, dem sollte schleunigst ein licht aufgehen. gerade in der adventszeit. also wandelten wir gemessenen schrittes lamentierend und fotografierend richtung himmelsrad. vor der himmelspforte wurden wir mit ominösen angeboten weich gemacht bis wir schließlich in sehr rasanter fahrt oben ankamen. das vehikel zur auffahrt ist ein produkt hollands, das von deutschen fuhrleuten mit der hilfe russsischer knechte betrieben wird. ach, wie herrlich die stadt doch von dort aussieht! mit vernebeltem blick nahmen wir wahr, wie schön die aussicht nach venedig, wie grenzenlos der blick in die ferne der landschaft ist! und wie wohlfeil der goldene reiter ins land prescht! derlei eingestimmt schlenderten wir vergnügt ins lichterspektakel. nicht 1000 funkel, aber doch eine ganze menge lichtgeglitzer begegnete uns dabei. wir mussten nur kurz den blick in den schlund der hölle ertragen. nabulöse entdeckungen machten wir dennoch geradezu zahlreich, sei es dem hier dargereichten blutroten heißgetränk geschuldet (im übrigen das eine abfallprodukt der opfergaben am betlehemaltar, das andere ist in der festen form eines brotlaibes zum eigenen labsal erhältlich) oder der vorigen himmelsfahrt. da, noch ein reiter von recht! und wo eigentlich weihnachtliche musikantenkunst zum besten gegeben wird, fanden wir nur ein tonloses stillleben. allerdings wurden wir von einem farbentonspektakel auf dem stallhöfischen adventsspektakel entschädigt. nun – eine mysteriöse odyssee, deren wege uns wohl auch trennte und wieder zusammenführte. das ende war wie so oft das gute, vertraute riesa, wo das schlachtermesser noch keine furcht einflößt.

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